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Aus dem Schulleben

Waouh, Paris – quelle belle ville!!

Mittlerweile schon fast Routine: wir reisten wieder mit dem Zug nach Paris – und dieses Mal fast ohne Verzögerung oder Panne!. Mitte Mai probierten wir aber doch wieder etwas Neues: unsere diesjährige Reise in die französische Hauptstadt unternahmen wir ZUSAMMEN mit der 9. Klasse der Realschule Kronach I und ihrem (sehr) jungen Französischlehrer Herrn Reichel. Für die Mädels war noch Frau Steidle aus Kronach mit dabei.


Auch auf die Metro waren wir dieses Mal gut vorbereitet und hatten keine Probleme mit den Tickets oder irgendwelchen Kontrollen.
Nach der pünktlichen Ankunft in Paris gingen wir den kurzen Weg ins Jugendhotel GENERATOR zu Fuß, bekamen schnell unsere Zimmer und waren gegen 19 Uhr schon auf dem Weg zum Eiffelturm, unserem ersten Highlight, das wir bei herrlichem Wetter und toller (Aus-)Sicht erreichten – die ersten Fotos waren ganz schnell gemacht. Danach ging es runter an die Seine und auf eines der „Bateaux Parisiens“, das uns gemütlich durch das Herz der Hauptstadt mit vielen tollen Sehenswürdigkeiten schipperte. Für einen ersten Eindruck über die Stadt war das ein gelungener Anfang – allerdings waren wir nicht alleine auf dem Boot – es war sogar sehr voll! Bei der Rückkunft am Eiffelturm wurde gerade die Beleuchtung angeschalten und kurz darauf glitzerte er in allen möglichen Farben – magnifique!
Montag früh ging es dann zeitig los, wir hatten um 10 Uhr unser „Rendez-vous“ im Louvre. Herr Badura führte die Gruppe mit Anmerkungen an den wichtigsten Stellen durch das riesige Museum, wobei wir es natürlich nicht verpassten, die bekanntesten Kunstwerke wie die „Nike von Samothrake“ oder die „Mona Lisa“ zu besuchen. Aber auch die Grundmauern und vor allem die riesigen Säle, Decken und Hallen beeindruckten sehr!
Nach einem (notwendigen) kurzen Imbiss ging es dann weiter zur alten „Opéra Garnier“, einem kurzen Besuch in einer Parfümerie und schließlich in das legendäre Kaufhaus „Galeries Lafayette“ mit seiner imposanten Kuppel. Von der dortigen Dachterrasse verschafften wir uns einen ersten Blick „von oben“ über das Zentrum von Paris. Da wir noch Kraft und „gute Beine“ hatten wanderten wir durch ein japanisch geprägtes Viertel mit wieder vielen neuen Eindrücken bis zu „Les Halles“, wo die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen ihre erste „Shopping-Tour“ durch unzählige größere und kleinere Geschäfte machen konnten. Nach diesem prall gefüllten Tag ging es dann gegen 20 Uhr zurück ins Hotel, wo für alle noch Zeit zur freien Verfügung war.
Bei herrlichem Wetter ging’s am nächsten Morgen dann hoch hinaus auf die „Tour Montparnasse“, von der aus man einen herrlichen Blick über die ganze Stadt hat – der Eiffelturm „liegt einem sozusagen zu Füßen!“ Von dort fuhren wir weiter zum „Arc de Triomphe“ und zu den „Champs Elysées“, die wir bis zum „Grand Palais“ hinunter spazierten. Wir ließen das ganze Treiben entlang der Prachtstraße auf uns wirken und kehrten danach wieder ins Hotel zurück, um uns auf den Besuch in einem typischen französischen Restaurant vorzubereiten. Am frühen Abend machten wir uns also auf, stellten auf dem Weg noch fest, dass das „Hardrock Cafè“ in Paris aktuell nicht mehr existiert, und kamen dann im „Bouillon Chartier“an. Bedient von Kellnern im schwarz-weißen Outfit bestellten sich alle ein Menü „à la carte“ mit Spezialitäten wie Schnecken, „Boeuf Bourgignon“ oder als Dessert eine „Crème brûlée“. Über eine nette Seitenstraße ging’s dann weiter hinauf Richtung „Montmartre“, wo wir zunächst die nette Hausmauer besichtigten, auf der in über 100 Sprachen „Je t’aime.“ verewigt ist. Steil bergauf über viele Treppen ging der Weg weiter hoch zur “Place du Tertre“ mit den Porträtmalern und vielen anderen Kleinkünstlern. Leider wurden viele dieser Menschen mittlerweile von den sich immer mehr ausbreitenden Restaurants verdrängt … Schließlich liefen wir noch die paar Meter hinüber zur „Sacré-Coeur“, wo einige von uns einen Blick ins Innere der Kirche warfen oder andere sich einfach nur auf die Treppenstufen setzten, um dem bunten Treiben dort zu folgen oder sich die Musik der dort aktiven Sängerinnen und Sänger anzuhören. So ließen wir auch diesen Abend ausklingen und machten uns mit Einbruch der Dunkelheit wieder auf den Weg zurück ins Hotel. Dort mussten wir bereits wieder ans Einpacken und Aufräumen denken, da ja am nächsten Tag schon die Rückreise anstand. Nach einem weiteren leckeren Frühstück räumten wir unsere Zimmer und machten uns dann noch einmal auf den Weg in die Stadt: diesmal hieß unser Ziel „Île de la Cité“, die Insel in der Seine mit „Notre-Dame“. Diese Kathedrale war ja erst im letzten Dezember feierlich wieder eingeweiht worden, es finden auch immer noch Arbeiten statt, aber man kann sie bereits wieder besuchen. Allerdings durften Gruppen noch nicht wieder in die Kathedrale, so dass wir uns mit einem Blick „von außen“ begnügen mussten – was aber auf der eigens errichteten Tribüne relativ bequem möglich war. Schließlich machten wir noch einen kleinen Spaziergang um die Insel, gingen vor zur Spitze mit Blick auf die „Pont des Arts“ und den „Louvre“. Nach einem abschließenden kurzen Blick in das Luxuskaufhaus „Samaritaine“ starteten wir dann unsere letzte Metrofahrt zurück ins Hotel, kauften noch Proviant für die anstehende Zugfahrt und liefen dann mit unseren Koffern wieder hinüber zur „Gare de l’Est“, wo unser TGV auf uns wartete. Rückblickend können wir sagen, dass unser Experiment, zusammen mit einer anderen Klasse zu fahren, gut geklappt hat, die Schülerinnen und Schüler haben sich untereinander sehr gut verstanden, haben gut harmoniert und haben viele neue und hoffentlich auch interessante Aspekte über Paris kennenlernen dürfen.
Als dann alle wieder im Zug saßen, durfte sich auch das Lehrerteam etwas zurücklehen und eine positive Bilanz ziehen. Allen hat die Reise sehr viel Spaß gemacht und alle konnten und durften ganz viel Neues sehen und lernen. Hoffentlich erfüllt die Reise auch insofern ihren Zweck, dass vor allem die Kinder sich mit einer größeren Motivation in das Abenteuer Fremdsprache stürzen – denn alle haben gesehen und erfahren, warum eine andere Sprache nützlich sein kann. Mit diesem Wunsch endet unser Bericht – wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch: Paris – on reviendra! A la prochaine!

Hubert Badura